Schlucksynkopen
Synonyme: Synkopale Anfälle, Schlucksynkope, Synkopen
Definition
Schlucksynkopen
Eine Schlucksynkope ist eine kurzfristige Bewusstlosigkeit, die meist mit Schwindel, Schweißausbruch, Harndrang verbunden und gefolgt von Herzjagen, Zittern und Schwitzen ist.
Schlucksynkopen
Ätiologie
Schlucksynkopen
Die Ursachen der Schlucksynkope sind:
- eine durch extrazerebrale Funktionsstörung oder durch einen Substratmangel (Glucose) verursachte Mangeldurchblutung im Gehirn
- beruhen auf vagovagalen Reflexen, die bei Krankheiten an beiden Endpunkten des Reflexbogens ausgelöst werden können
Schlucksynkopen Epidemiologie zu:
Schlucksynkopen
Epidemiologie
Schlucksynkopen
Die Schlucksynkope ist relativ häufig.
- 1/3 der Bevölkerung erleidet im Laufe ihres Lebens eine Synkope
- zumeist harmloser Natur
Schlucksynkopen Differentialdiagnosen zu:
Schlucksynkopen
Differentialdiagnosen
Schlucksynkopen
Keine Differentialdiagnosen bekannt
Schlucksynkopen Anamnese zu:
Schlucksynkopen
Anamnese
Schlucksynkopen
Bei der Schlucksynkope sind folgende Informationen von Bedeutung:
- Zeugen des Vorfalls?
- Vorgeschichte einer Herzkrankheit?
- Blutdrucksenkende Medikamente?
Schlucksynkopen Diagnostik zu:
Schlucksynkopen
Diagnostik
Schlucksynkopen
Zur diagnostischen Abklärung der Schlucksynkope sind relevant:
- EEG: diffus verlangsamt, kann vorübergehend isoelektrisch werden
Schlucksynkopen Klinik zu:
Schlucksynkopen
Klinik
Schlucksynkopen
Die Schlucksynkope kann eine oder mehrere der folgenden Symptome zeigen:
- Blässe
- Zyanose
- tonisch- klonische Bewegungen
Schlucksynkopen Therapie zu:
Schlucksynkopen
Therapie
Schlucksynkopen
Die therapeutischen Möglichkeiten bei der Schlucksynkope umfassen folgendes:
- Atropin oder andere Parasympatholytika
Schlucksynkopen Komplikationen zu:
Schlucksynkopen
Komplikationen
Schlucksynkopen
Bei der Schlucksynkope kommen folgende Komplikationen vor:
- der plötzliche Sturz kann zu Verletzungen führen
Schlucksynkopen Zusatzhinweise zu:
Schlucksynkopen
Zusatzhinweise
Schlucksynkopen
- in Ausnahmefällen kann eine ephatische Verbindung zwischen den afferenten und efferenten Vagusfasern das Auftreten der Schlucksynkopen begünstigen
- afferenter Stimulus ist eine Dehnung des Ösophagus, efferenter Effekt ist eine Hemmung des Herzschlags
Schlucksynkopen Literaturquellen zu:
Schlucksynkopen
Literaturquellen
Schlucksynkopen
- Poeck,Hacke,Neurologie,Springer Verlag, 12. Auflage
- (2007) Berlit P - Basiswissen Neurologie - Springer
- (2007) Masuhr K.F.,Neumann M - Neurologie,6. Aufl. - Thieme Verlag, Duale Reihe
- (2007) Buchner H - Neurologische Leitsymptome und diagnostische Entscheidungen - Thieme
- (2007) Bitsch A - Neurologie "to go" - Wissenschaftliche Verlagsges
- (2006) Poeck, Hacke, - Neurologie - Springer, Berlin
- (2006) Mumenthaler M, Mattle H, - Kurzlehrbuch Neurologie - Thieme Verlag
Schlucksynkopen
Assoziierte Krankheitsbilder zu Schlucksynkopen
- Hypoglykämie und hypoglykämischer Schock
- Tetanie
- Transitorisch-ischämische Attacke
- Adam-Stokes-Anfälle
- Chronische arterielle Hypotonie
- Epileptische Anfälle
- Hustensynkopen
- Miktionssynkopen
- Narkolepsie-Kataplexie-Syndrom
- Orthostatische Hypotonie
- Primäre orthostatische Hypotonie
- Psychogene Anfälle
- Schlucksynkopen
- Synkopen bei neurologischen Krankheiten
- Vasovagale Synkopen
Am häufigsten aufgerufene Krankheitsbilder in Neurologie
Weiterführende Links
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