Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Definition
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
- Bei pathologischem Stehlen werden Gegenstände gestohlen, die nicht gebraucht werden.
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Ätiologie
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Die Ursachen des pathologischen Stehlens sind:
- psychosozial
- neurobiologisch
- Lernprozesse
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie) Epidemiologie zu:
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Epidemiologie
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Zur Epidemiologie des pathologischen Stehlens liegen folgende Angaben vor:
- Frauen > Männer
- beginnt meist im Jugendalter
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie) Differentialdiagnosen zu:
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Differentialdiagnosen
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie) Anamnese zu:
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Anamnese
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Bei pathologischem Stehlen sind folgende Informationen von Bedeutung:
- Vor dem Stehlen: Anstieg der Spannung?
- Beim Stehlen und unmittelbar nach der Handlung: befriedigendes Gefühl?
- Zwischenzeitlich: z.B. Gefühl der Schuld?
- Kein Widerstand gegenüber dem Antrieb?
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie) Diagnostik zu:
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Diagnostik
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Zur diagnostischen Abklärung des pathologischen Stehlens sind relevant:
- typischer Handlungsablauf
- Auslöser des Verhaltens
- psychosoziale Lage des Patienten
- Störungsfolgen
weitere Differenzialdiagnosen:
- Sucht
- Störungen (sexuelle, organische)
- Persönlichkeitsstörungen
- Psychosen
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie) Klinik zu:
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Klinik
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Das pathologische Stehlen kann folgende Symptome zeigen:
- vor dem Stehlen: Anstieg der Spannung
- beim Stehlen und unmittelbar nach der Handlung: befriedigendes Gefühl
- zwischenzeitlich: z.B. Gefühl der Schuld
- kein Widerstand gegenüber dem Antrieb
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie) Therapie zu:
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Therapie
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Die therapeutischen Möglichkeiten bei pathologischem Stehlen umfassen Folgendes:
- Psychotherapie
- v.a. Verhaltenstherapie
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie) Komplikationen zu:
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Komplikationen
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
- Komplikationen des pathologischen Stehlens sind chronische Verläufe.
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie) Zusatzhinweise zu:
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Zusatzhinweise
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Zu pathologischem Stehlen liegen derzeit keine weiteren Zusatzhinweise vor.
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie) Literaturquellen zu:
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Literaturquellen
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
- Möller HJ, Laux G, Deister A (2009) - Duale Reihe Psychiatrie und Psychotherapie - Thieme Verlag, Stuttgart (Seite 376-382)
- Kasper S, Volz HP (2003) - Psychiatrie compact - Georg Thieme Verlag, Stuttgart (Seite 217)
- (2009) Klußmann R, Nickel M - Psychosomatische Medizin und Psychotherapie - Springer Verlag, Wien
- (2009) Mentzos S - Lehrbuch der Psychodynamik - Verlag Vandenhoeck & Ruprecht/BRO
- (2009) Janssen P, Joraschky P, Tress W - Leitfaden Psychosomatische Medizin und Psychotherap - Deutscher Ärzte Verlag
- (2008) Rentrop M, Müller R, Bäuml J - Klinikleitfaden Psychiatrie und Psychotherapie - Urban & Fischer Verlag, Elsevier
- (2007) Rudolf - Psychotherapeutische Medizin und Psychosomatik - Thieme
- (2007) Arolt V, Reimer C, Dilling H - Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie - Springer
- (2006) Fritzsche K, Wirsching M - Psychosomatische Medizin und Psychotherapie - Springer
Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
Assoziierte Krankheitsbilder zu Pathologisches Stehlen (Kleptomanie)
- Diabetes mellitus
- Metabolische Alkalose
- Schizophrenie
- Medikamentös induzierte Diabetesformen
- Anorexia nervosa
- Anorexia nervosa
- Anorexia nervosa
- Anpassungsstörungen mit Angst
- Anpassungsstörungen mit depressiver Stimmung
- Borderline-Persönlichkeitsstörung
- Bulimia nervosa
- Chronische arterielle Hypotonie
- Colitis ulcerosa
- Enteritiden
- Gastrointestinale Gasbeschwerden
- Gastrointestinale Infektionen
- Generalisierte Angststörung
- HIV-Infektion und AIDS
- Hyperthyreose
- Hyperthyreosen
- Hypothermie (Verzögertes Erwachen nach Operation)
- Insuffizienz von Hypophysenvorderlappen und Hypothalamus
- Karies
- Malassimilationssyndrom
- Maligne Tumoren des Dünndarms
- Morbus Crohn
- Morbus Crohn
- Nebennierenrindeninsuffizienz
- Organische affektive Störungen
- Pathologische Brandstiftung (Pyromanie)
- Pathologisches Spielen (Spielsucht)
- Psychosen im Kindes- und Jugendalter
- Sinusbradykardie
- Störungen des Essverhaltens
- Zwangsstörungen
- Depression
- Diabetes mellitus (Besonderheiten in der Geburtshilfe)
- Endokrine Störungen
- Flüssigkeitsstörungen und Elektrolytstörungen nach Operationen
- Kachexie
- Maligne Hirntumoren
- Missbrauch von Substanzen, die keine Abhängigkeit hervorrufen
- Ödeme
- Osteoporose und Osteomalazie
- Psychogene Störungen
- Schizophrene Psychosen
- Sekundäre Amenorrhö
- Zerebrale Entwicklungsstörungen
Am häufigsten aufgerufene Krankheitsbilder in Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik
Weiterführende Links
Die Informationen dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von med2click kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen