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Amelie
Die Amelie bezeichnet das Fehlen ganzer Extremitäten infolge von Intoxikationen des Fötus mit exogenen Noxen oder Pharmaka wie z.B.: Thalidomid, Glutethimid, Methyprylon und Pyrithyldion (Unterbindung der Vaskularisierung im 1. Trimenon). → Zum Krankheitsbild Amelie
Peromelie
Als Peromelie bezeichnet man einen angeborenen transversalen Amputationsstumpf aufgrund einer Fehlbildung des Armes. Die Gradausprägung erstreckt sich von der Aphalangie im Handbereich über Adaktyle (fingerlose Hand), Acheirie (Handverlust), Hemimelie (Unterarmverust) bis hin zur Amelie (Armverlust). Grundlage bilden Intoxikationen des Fötus mit exogenen Noxen oder Pharmaka wie z.b.: Thalidomid, Glutethimid, Methyprylon und Pyrithyldion (Unterbindung der Vaskularisierung im 1. Trimenon). → Zum Krankheitsbild Peromelie
Phokomelie
Die Phokomelie (auch Robbengliedrigkeit) bezeichnet eine Fehlbildung der Extremitäten, wobei aufgrund des Fehlens der großen Röhrenknochen, die Hände oder Füße direkt an den Schultern bzw. der Hüfte ansetzen. Ursächlich sind Intoxikationen des Fötus mit exogenen Noxen oder Pharmaka wie z.b.: Thalidomid, Glutethimid, Methyprylon und Pyrithyldion (Unterbindung der Vaskularisierung im 1. Trimenon). → Zum Krankheitsbild Phokomelie