Hustensynkopen
Synonyme: Reflexsynkopen, Hustensynkope,Synkopale Anfälle durch Husten
Definition
Hustensynkopen
Die Hustensynkope ist eine kurzfristige Bewusstlosigkeit, die meist mit Schwindel, Schweißausbruch, Harndrang verbunden und gefolgt von Herzjagen, Zittern und Schwitzen ist.
Hustensynkopen
Ätiologie
Hustensynkopen
Die Ursachen der Hustensynkope sind:
- eine durch extrazerebrale Funktionsstörung oder durch einen Substratmangel (Glucose) verursachte Mangeldurchblutung im Gehirn
Hustensynkopen Epidemiologie zu:
Hustensynkopen
Epidemiologie
Hustensynkopen
Genaue epidemiologische Daten zur Hustensynkope sind zur Zeit nicht verfügbar.
- betroffen sind vor allem starke Raucher zwischen 40 und 50 Jahren
Hustensynkopen Differentialdiagnosen zu:
Hustensynkopen
Differentialdiagnosen
Hustensynkopen
Keine Differentialdiagnosen bekannt
Hustensynkopen Anamnese zu:
Hustensynkopen
Anamnese
Hustensynkopen
Bei der Hustensynkope sind folgende Informationen von Bedeutung:
- starker Raucher?
- Herzprobleme?
Hustensynkopen Diagnostik zu:
Hustensynkopen
Diagnostik
Hustensynkopen
Zur diagnostischen Abklärung der Hustensynkope sind relevant:
- EEG: diffus verlangsamt, kann vorübergehend isoelektrisch werden
Hustensynkopen Klinik zu:
Hustensynkopen
Klinik
Hustensynkopen
Die Hustensynkope kann eine oder mehrere der folgenden Symptome zeigen:
- entweder als reiner, Sekunden dauernder Tonusverlust der Körpermuskulatur mit Blässe und Schwitzen
- manchmal auch für einige Sekunden lang von Bewusstlosigkeit und klonischen Zuckungen begleitet
Hustensynkopen Therapie zu:
Hustensynkopen
Therapie
Hustensynkopen
Die therapeutischen Möglichkeiten bei der Hustensynkope umfassen folgendes:
- Atemgymnastik mit Husten aus der Atemmittellage
- Behandlung von bronchialen Infekten, Parasympatholytika z.B. Scopolamin
Hustensynkopen Komplikationen zu:
Hustensynkopen
Komplikationen
Hustensynkopen
Bei der Hustensynkope kommen folgende Komplikationen vor:
- der plötzliche Sturz kann zu Verletzungen führen
Hustensynkopen Zusatzhinweise zu:
Hustensynkopen
Zusatzhinweise
Hustensynkopen
- peripherer, vasomotorischer Kollaps spielt keine Rolle
- zentraler Venendruck kann nicht mit der plötzlichen Erhöhung des intrathorakalen Druckes schritthalten
- --> plötzliche, drastische Verminderung des venösen Zustroms zum Herzen und als Folge ein Abfall der Förderleistung des Herzens
- dadurch sinkt die Hirndurchblutung vorübergehend unter die kritische Grenze
- zusätzlich steigt beider Hustenattacke der der Liquordruck an und überschreitet den intraarteriellen Blutdruck
Hustensynkopen Literaturquellen zu:
Hustensynkopen
Literaturquellen
Hustensynkopen
- Poeck,Hacke,Neurologie,Springer Verlag
- (2007) Berlit P - Basiswissen Neurologie - Springer
- (2007) Masuhr K.F.,Neumann M - Neurologie,6. Aufl. - Thieme Verlag, Duale Reihe
- (2007) Buchner H - Neurologische Leitsymptome und diagnostische Entscheidungen - Thieme
- (2007) Bitsch A - Neurologie "to go" - Wissenschaftliche Verlagsges
- (2006) Poeck, Hacke, - Neurologie - Springer, Berlin
- (2006) Mumenthaler M, Mattle H, - Kurzlehrbuch Neurologie - Thieme Verlag
Hustensynkopen
Assoziierte Krankheitsbilder zu Hustensynkopen
- Hypoglykämie und hypoglykämischer Schock
- Tetanie
- Transitorisch-ischämische Attacke
- Adam-Stokes-Anfälle
- Chronische arterielle Hypotonie
- Epileptische Anfälle
- Miktionssynkopen
- Narkolepsie-Kataplexie-Syndrom
- Orthostatische Hypotonie
- Primäre orthostatische Hypotonie
- Psychogene Anfälle
- Schlucksynkopen
- Synkopen bei neurologischen Krankheiten
- Vasovagale Synkopen
Am häufigsten aufgerufene Krankheitsbilder in Neurologie
Weiterführende Links
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