fokale epitheliale Hyperplasie
Synonyme: Morbus Heck, Heck-Krankheit, Hyperplasia multilocularis mucosae oris Heck
Definition
fokale epitheliale Hyperplasie
seltene, durch Papillomaviren hervorgerufene warzige Papeln der Mundschleimhaut
fokale epitheliale Hyperplasie
Ätiologie
fokale epitheliale Hyperplasie
- es handelt sich um Akanthome, die durch eine Infektion mit humanen Papillomviren (häufig HPV-Typ 13 und 32) entstehen
- eine genetische Prädisposition ist möglich (einzelne familiäre Fälle beschrieben)
- eine Beziehung zu Karzinomen besteht nicht
fokale epitheliale Hyperplasie Epidemiologie zu:
fokale epitheliale Hyperplasie
Epidemiologie
fokale epitheliale Hyperplasie
- Eskimos, Navahos und südamerikanische
Indios sind öfters betroffen, Europäer nur selten - tritt häufiger bei Kindern und Jugendlichen als bei Erwachsenen auf
- beide Geschlechter etwa gleich häufig betroffen
fokale epitheliale Hyperplasie Differentialdiagnosen zu:
fokale epitheliale Hyperplasie
Differentialdiagnosen
fokale epitheliale Hyperplasie
fokale epitheliale Hyperplasie Anamnese zu:
fokale epitheliale Hyperplasie
Anamnese
fokale epitheliale Hyperplasie
- Wann ist die Hauterkrankung erschienen?
- Lokalisation?
- Verlauf?
- Hat sich der Befund verändert?
- Frühere Hauterkrankungen?
- Bekannte Grunderkrankungen?
- Erkrankungen bei Angehörigen?
- Medikamenteneinnahme?
- Bisherige therapeutische Maßnahmen? Mit welchem Erfolg?
fokale epitheliale Hyperplasie Diagnostik zu:
fokale epitheliale Hyperplasie
Diagnostik
fokale epitheliale Hyperplasie
- Anamnese
- Klinisches Bild
- Histopathologie:
- Akanthose mit großen ballonierten Zellen im Stratum spinosum
- Parakeratose
- Papillomatose
fokale epitheliale Hyperplasie Klinik zu:
fokale epitheliale Hyperplasie
Klinik
fokale epitheliale Hyperplasie
- Effloreszenzen: einzeln oder multipel auftretende, flache, breitbasig aufsitzende, runde oder ovale, weißliche oder schleimhautfarbene Papeln; Konfluenz zu größeren Plaques ist nicht selten
- Lokalisation: meistens Mundschleimhaut betroffen, v.a. Lippenschleimhaut, Wangenschleimhaut, weniger häufig Gingiva, Zunge, Mundboden sowie Gaumen
- beschwerdefreier Verlauf
- spontane Rückbildung wird häufig beobachtet
fokale epitheliale Hyperplasie Therapie zu:
fokale epitheliale Hyperplasie
Therapie
fokale epitheliale Hyperplasie
- i.d.R. nicht erforderlich
- bei stärkerer Ausprägung:
- konservative Behandlung: Betupfen mit Vitamin-A-Säure-Lösung (Tretinoin)
- chirurgische Exzision aus kosmetischen Gründen
fokale epitheliale Hyperplasie Komplikationen zu:
fokale epitheliale Hyperplasie
Komplikationen
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fokale epitheliale Hyperplasie Zusatzhinweise zu:
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Zusatzhinweise
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fokale epitheliale Hyperplasie Literaturquellen zu:
fokale epitheliale Hyperplasie
Literaturquellen
fokale epitheliale Hyperplasie
- Braun-Falco O, Plewig G, Wolff HH, Burgdorf WHC, Landthaler M (2005) - Dermatologie und Venerologie - Springer, Heidelberg, 5. Auflage
- Norbert Suttorp (2003) - Infektionskrankheiten - Georg Thieme Verlag
- Peter Altmeyer, Martina Bacharach-Buhles (2002) - Springer Enzyklopädie Dermatologie, Allergologie, Umweltmedizin - Springer Verlag
- (2007) Petres, Rompel - Operative Dermatologie, Lehrbuch und Atlas - Springer
- (2009) Rassner G - Dermatologie, Lehrbuch und Atlas - Urban & Fischer Verlag, Elsevier
- (2009) Fritsch P - Dermatologie und Venerologie für das Studium - Springer
- (2007) Altmeyer P - Dermatologische Differenzialdiagnose, Der Weg zur klinischen Diagnose - Springer
- (2005) Braun-Falco O, Plewig G, Wolff HH, Burgdorf WHC, Landthaler M - Dermatologie und Venerologie - Springer, Heidelberg
- (2003) Jung E, Moll I - Dermatologie - Thieme, Duale Reihe
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Weiterführende Links
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